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Wussten Sie, dass die älteste noch arbeitende Brennerei in Irland steht? Bushmills erhielt bereits 1608 eine Lizenz. Das allein zeigt schon, welch enorme Whiskeytradition die Iren haben. Man sagt sogar, die Iren hätten den Whiskey erfunden, da irische Mönche möglicherweise schon vor 1500 Jahren die Kunst der Destillation beherrschten. Die Schotten sind übrigens nicht ganz dieser Meinung, aber das ist ein Streit, den sie untereinander austragen können.
Irischer Whiskey erlebte insbesondere im 19. Jahrhundert goldene Zeiten. Auf dem Höhepunkt gab es mehr als 88 Brennereien auf der Insel. Im 20. Jahrhundert lief es jedoch komplett schief. Durch den Ersten Weltkrieg durfte Gerste nicht einfach für Whiskey verwendet werden. Die Iren führten in dieser Zeit zudem auch noch Krieg mit den Briten. Hinzu kam die Prohibition in Amerika, einem wichtigen Markt für irischen Whiskey.
Mitte des 20. Jahrhunderts waren nur noch wenige Brennereien übrig, wie Jameson, John Powers und Tullamore DEW. Sie wussten, dass sie allein nicht überleben würden, also gründeten sie zusammen die Irish Distillers Group. Das war der Beginn einer (sehr) langsamen Wiederauferstehung, die erst in den letzten Jahren etwas schneller verläuft. Es gibt jetzt wieder Dutzende Brennereien in Irland, und die Zukunft sieht endlich rosig aus.
Irischer Whiskey ist gleichbedeutend mit Jameson. Er ist weltweit auch bei weitem der meistverkaufte irische Whiskey. Aber Jameson steht nicht unbedingt gleichbedeutend mit irischem Whiskey. Was meinen wir damit? Dass der traditionelle irische Whiskeystil ganz anders ist. Dann sprechen wir über sogenannte irischer Single Pot Still Whiskey.
Der Begriff ist etwas verwirrend, da viel Whisky in sogenannten Pot Stills hergestellt wird. Was irischen Single Pot Still so besonders macht, sind die verwendeten Getreidesorten. Es wird nicht nur gemälzte Gerste (mindestens 30 Prozent), sondern auch ungemälzte Gerste (ebenfalls mindestens 30 Prozent) verwendet. Darüber hinaus darf auch noch ein kleiner Prozentsatz anderer Getreide verwendet werden, wie zum Beispiel Hafer, Weizen oder Roggen.
Aus den verschiedenen Getreidesorten wird eine Maische hergestellt, die anschließend in Kupferbrennblasen destilliert wird. Diese sind traditionell deutlich größer als in Schottland, wo ein Kessel von 30.000 Litern bereits extrem groß ist. Die Kessel der Midleton Distillery in Irland, in der Redbreast hergestellt wird, haben ein Volumen von 80.000 Litern! Das Ergebnis ist ein würziges und fruchtiges Geschmacksprofil, das sich nicht mit anderen Whiskeys vergleichen lässt.
Übrigens, in Jameson wird teilweise auch irischer Single Pot Still Whiskey verwendet. Aber Jameson ist ein Blend verschiedener Whiskystile, also ist auch neutralerer Grain Whiskey enthalten, der in Brennkolonnen hergestellt wird.
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