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Zuidam Distillers wurde in den 70er Jahren von Fred van Zuidam gegründet, dem Vater von Patrick. Zuvor arbeitete er bei De Kuijper in Schiedam, einem jahrhundertealten Unternehmen, das wunderschöne Liköre herstellt. Dieses Wissen nahm Fred mit in sein eigenes Unternehmen. Auf einem Stück Land in Baarle-Nassau baute er seine bescheidene Destillerie.
Angesichts der beruflichen Vergangenheit von Fred ist es keine Überraschung, dass der Schwerpunkt zunächst auf der Herstellung von Qualitätslikören lag. Dafür wurden nur die besten frischen Zutaten verwendet. Duft-, Farb- und Geschmackstoffe waren tabu. Diese Philosophie steht unter der Leitung von Patrick van Zuidam nach wie vor hoch im Kurs.
Patrick ist ein großer Whisky-Liebhaber und sein Traum, selbst Whisky zu brennen, erfüllte sich 1996. In diesem Jahr wurden die ersten Fässer mit Whisky gefüllt. Es dauerte danach noch eine Weile, bis die ersten Abfüllungen getätigt wurden. Das war erst 2007 der Fall: damals kam Zuidams 5-jähriger Single Malt auf den Markt. Patrick entschied sich, seinem Whisky den Namen Millstone (Mahlstein) zu geben. Dieser Name wurde gewählt, weil die Körner mit niederländischen Windmühlen gemahlen werden.
Die Single Malts von Millstone sind un-niederländisch gut und können mit Whiskys aus der ganzen Welt konkurrieren. Der 10 Jahre alte American Oak oder French Oak füllt keinen Getränkeschrank schlecht. Aber es ist die Millstone 100 Roggen womit Patrick van Zuidam seinen größten Erfolg erzielt.
Dieser Whisky besteht vollständig aus Roggen; etwas, das wirklich nur sehr selten vorkommt, da es ein schwieriges Getreide ist, mit dem man arbeiten kann. Während der Fermentation entsteht eine dicke, klebrige Substanz, an die sich nur wenige Whiskyhersteller wagen. Aber wer das tut, wird belohnt. So auch Patrick. Der 100 Rye ist eine Geschmacksexplosion und ein Zeugnis von Patricks unglaublichem Fachwissen als Destillateur.
Also wenn du einen schönen niederländischen Whisky suchst, bist du mit Millstone immer gut beraten. Die jahrzehntelange Erfahrung schmeckt man in dem hochwertigen Qualitätswhisky, der im kleinen Baarle-Nassau hergestellt wird. Entdecke daher jetzt, warum Millstone im In- und Ausland so viel Anerkennung findet. Welchen sollen wir dir nach Hause liefern?
Rum
Der überwiegende Teil des Rums wird aus Melasse hergestellt. Dabei handelt es sich um ein Nebenprodukt, das bei der Herstellung von Zucker anfällt. In einigen Fällen, zum Beispiel beim so genannten Rhum agricole, ist frischer Zuckerrohrsaft der Hauptrohstoff. Um den Rohstoff in Alkohol zu verwandeln, wird Hefe benötigt. Viele Brennereien züchten ihren eigenen Hefestamm, weil er für den endgültigen Geschmack des Rums sehr wichtig ist. Nach der Gärung, die manchmal Wochen dauern kann, entsteht ein süßes, alkoholisches Getränk von 4 bis 8 %.
Um daraus Rum zu machen, muss dieses Getränk destilliert werden. Dies kann sowohl in traditionellen Kupferbrennblasen als auch in moderneren Brennblasen geschehen. Der Vorteil der Kolonnen ist, dass die Destillation kontinuierlich erfolgen kann, während die Kupferbrennblasen nur chargenweise produzieren können. Natürlich führen die unterschiedlichen Destillationsverfahren auch zu unterschiedlichen Geschmacksprofilen. Die Herstellung in Kupferbrennblasen ergibt in der Regel einen schwereren, aromatischen Rum. Rum aus einer Destillierkolonne ist im Allgemeinen viel leichter im Geschmack.
Von einigen Ausnahmen abgesehen, reift Rum nach der Destillation in Eichenfässern. Dies ist ein sehr wichtiger Teil der Whiskey-Herstellung. Während der Holzreifung verwandelt sich der Rum von einem jungen Destillat in ein reifes Getränk, das auch in Ihrer Spirituosensammlung nicht fehl am Platz wäre.
Rum ist so vielseitig, dass es schwierig ist, dieses Getränk in eine Schublade zu stecken. Er kann überall auf der Welt hergestellt werden, so gibt es sogar niederländischen Rum. Die bekanntesten Rumsorten kommen jedoch im Allgemeinen aus der Karibik. Zu den wichtigsten Rumregionen gehören Barbados, Martinique, Jamaika, Guyana und Kuba. Und kein Rum schmeckt wie der andere, denn in jeder Region werden die Dinge etwas anders gemacht. Woher wissen Sie also, welcher Rum zu Ihnen passt? Vielleicht können Sie das schon selbst beurteilen. Wenn nicht, helfen wir Ihnen natürlich gerne weiter.
Traditionell wurde Rum hauptsächlich in weißen Rum, goldenen Rum und dunklen Rum unterteilt. Weißer Rum hat in der Regel einen leichten Geschmack, obwohl bestimmte Rhum agricoles von den französischen Inseln einen volleren Geschmack haben. Goldener Rum hat einen mittleren Körper und ist in der Regel mehrere Jahre lang in Eichenfässern gereift. Dunkler Rum ist der vollmundige, reichhaltige Rum, der oft in traditionellen Kupferkesseln hergestellt wird. Durch die lange Reifung eignet sich dieser Rum perfekt zum puren Trinken.
Manchmal wird Rum auch nach seiner Herkunft klassifiziert. In diesem Fall spricht man zum Beispiel von der spanischen, französischen und englischen Variante. Diese Klassifizierung beruht auf der kolonialen Vergangenheit der karibischen Inseln.
Viele Rumhersteller und Rumtrinker achten heute jedoch nicht mehr nur auf weißen oder dunklen Rum und seine Herkunft. Tatsächlich ist die Farbe eines Rums nicht alles, was seinen Geschmack bestimmt. Deshalb hat der Rum-Experte Luca Gargano eine neue Klassifizierung eingeführt, die auf der Art der Herstellung des Rums basiert. Die Farbe spielt keine Rolle mehr. Es geht vor allem um den Rohstoff und die Art der verwendeten Kessel. Wird zum Beispiel Melasse oder frischer Zuckerrohrsaft verwendet? Und erfolgt die Destillation in Brennblasen oder Destillierkolonnen? Gargano erstellte schließlich die folgende Liste:
Pure bedeutet, dass der Rum vollständig in Kupferbrennblasen hergestellt wird. Single, Gargano bedeutet, dass der Rum in einer einzigen Brennerei hergestellt wird.
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