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Einführung in Speyside Whisky
Es ist kein Zufall, dass es Dutzende von Whiskybrennereien in Speyside gibt. Das hat alles mit dem hervorragenden natürlichen Wasser der Region zu tun, das nur wenige Mineralien enthält. Dass das Gebiet zu Beginn des 19. Jahrhunderts schlecht erreichbar war, kam den Brennmeistern nur zugute. Das bedeutete nämlich wenige Besuche des Finanzamtes. Damals wurde in Speyside oft illegal Whisky gebrannt.
Die Region Speyside stand an der Wiege des ersten Aufschwungs der schottischen Whiskyindustrie. König George VI. trank während einer Reise nach Edinburgh einen illegal gebrannten Whisky aus Speyside, aus dem Bezirk Glen Livet. Welchen Whisky er genau probierte, ist unklar, da The Glenlivet damals noch nicht existierte. König George VI. entwickelte eine Leidenschaft für Whisky, was dem Ruf des schottischen Lebenswassers zugutekam.
Einer der wichtigsten Orte in Speyside ist das Dorf Dufftown. Nicht so sehr wegen der zentralen Lage, sondern weil es viele Brennereien gab (und immer noch gibt). Einst gab es sieben Brennereien, darunter Balvenie, Glenfiddich und Mortlach heutzutage noch immer existieren. Deshalb wird auch manchmal gesagt: Rom wurde auf sieben Hügeln erbaut, Dufftown steht auf sieben Brennblasen.
Geschmack & Sorten Speyside Whisky
Es gibt so viele Brennereien in Speyside, dass es nicht möglich ist, alle in einem Geschmacksprofil zu erfassen. Es werden leichte und blumige Whiskys produziert, aber auch robuste Single Malts, die in Sherryfässern gereift sind. In die erste Kategorie könnten Sie zum Beispiel Glenfiddich und Glenlivet einordnen, obwohl einige Whiskys dieser Brennereien ein völlig anderes Geschmacksprofil haben. Macallan und Glenfarclas passen gut in die Reihe der robusten Whiskys. Außerdem gibt es auch Whiskys mit einem Hauch von Rauch, wie Benromach.
Bekannte Speyside-Brennereien
Glenfiddich & Balvenie: zwei Schwesterbrennereien im Besitz derselben Familie und nebeneinander gelegen. Glenfiddich, was Tal der Hirsche bedeutet, ist der weltweit beliebteste schottische Single Malt, während auch Balvenie viele Fans hat.
Macallan: Diese Destillerie ist traditionell bekannt für Whisky, der in Sherryfässern gereift ist. Das ist immer noch so, aber in den letzten Jahren werden auch andere Fasstypen genutzt.
Glenlivet: Dies ist der beliebteste schottische Whisky in den Vereinigten Staaten. Glenlivet ist zugänglich, aber es gibt immer etwas zu probieren und riechen. Der Name dieser Destillerie steht seit fast zwei Jahrhunderten synonym für Qualität. Sogar so sehr, dass andere Destillerien früher den Namen Glenlivet auf ihr Etikett gesetzt haben.
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